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Kabarettist HG Butzko zog Corona-Bilanz auf rheinstetten.tv

Corona und Kabarett – geht das überhaupt, ohne bei Verschwörungstheorien und ähnlich obskuren Äußerungen zu landen? HG Butzko hat in seinem Bilanz-Programm, das er exklusiv für die KiR-Bühne auf rheinstetten.tv ausstrahlte, bewiesen, dass eine kabarettistisch-kritische Auseinandersetzung mit den vergangenen acht Wochen möglich ist selbst in einem Raum, der nur mit einer Baustellenglühbirne beleuchtet ist.

 

Der Gelsenkirchener Kabarettist, Humanist und Satiriker setzte sich mit den Fakten auseinander, untersuchte den Ablauf der Pandemie und überprüfte die Reaktionen der Regierenden. Insbesondere die Rolle des Bundesgesundheitsministers hinterfragte er kritisch, denn schließlich hatte das Robert-Koch-Institut bereits 2013 in einer Studie den Verlauf einer Pandemie genau vorausgesagt und konkrete Maßnahmen zur Vorsorge gefordert, ohne dass das Notwendige getan wurde. Im Gegenteil – noch wenige Wochen vor dem Lockdown redete sie der Minister klein, für Deutschland sei sie nur eine geringe Gefahr.

 

Für HG Butzko gehört die Zwei-Klassen-Medizin gewinnorientierter Krankenhäuser ebenso auf den Prüfstand wie die Systemrelevanz der Spargelbauern. Und wenn es die 1. Bundesliga nicht mehr gibt, so fragte der auf Schalke großgewordene Butzko rhetorisch, „machen wir dann den KSC zum deutschen Meister?“

 

Und wie beschließt HG Butzko sein Programm? Mit der hoffnungsvollen Feststellung, „Die Menschheit hat in den letzten Jahrzehnten schon viel überlebt: SarS, Schweinepest, Vogelgrippe, Baumsterben, Ozonloch, RAF, Tschernobyl, 11. September, und – am schlimmsten – das Dschungel-Camp“.

 

 

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